Meinungsverschiedenheiten, Ärger, Unverständnis – Konflikte können viele Gründe haben. Das gilt auch in der Jugendarbeit.
In der Regel lassen sie einen nicht kalt. Offen ausgetragen erfordern sie Mut. Sie können aber auch unter der Oberfläche schwelen und viel Kraft binden. Manche Menschen können Konflikte gut aushalten, anderen fällt es schwerer.
Wir wollen verschiedenste Arten von Konflikten in den Blick nehmen. In Vorträgen und Workshops behandeln wir Methoden und Strategien zu ihrer Analyse und Bewältigung, insbesondere auch in biblischer und theologischer Perspektive.
Der Kongress bietet einen Rahmen für geistliche Gemeinschaft untereinander und mit unserem Herrn Jesus Christus.
Nach 21 Uhr gibt es verschiedene Möglichkeiten der Begegnung. Nachtcafé, Seelsorge, Schwimmbad, Sauna.
Lutherischer Jugendkongresse fördern die kirchliche Arbeit an und mit Jugendlichen, damit die Botschaft von der Gnade Gottes immer mehr junge Menschen erreicht.
Lutherischer Jugendkongresse finden jährlich im Frühjahr statt.
Lutherischer Jugendkongresse richten sich an alle, die sich für die kirchliche Arbeit an und mit jungen Menschen engagieren (wollen): Mitarbeitende im JuMiG, Jugendliche ab 16 Jahren (nach Absprache auch jünger!), junge Erwachsene, ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen, Kirchenvorsteher/-innen, Diakone/-innen, Vikare, Pfarrer.
Lutherische Kongresse für Jugendarbeit bieten:
18. Lutherischer Kongress für Jugendarbeit
Bettwäsche und Handtuch bitte mitbringen. Teilnahmebetrag ist vorab zu überweisen. Weitere Infos in der Anmeldebestätigung.
Viele Gemeinden und Kirchenbezirke unterstützen die Teilnahme durch Zuschüsse zu den Tagungs- oder Fahrtkosten. Finanzielle Unterstützung kann auch bei der S.T.A.A.K.-Stiftung über den Veranstalter angefragt werden.
Achtung: Die Gesamtteilnehmerzahl ist auf 80 Personen beschränkt. Rechtzeitig anmelden! Anmeldeschluss: 9. Februar 2020.
Herzlich Willkommen!
Hier das Werbematerial für den Jugendkongress. Der Flyer und das Poster in Farbe und zwei Varianten einer Anzeige, die in Gemeindebriefen abgedruckt werden kann.
Für Flyer und Poster habe ich noch keine Druckfreigabe. Damit ist aber in den nächsten Tagen zu rechnen!
Weitere Details zu den Workshops werden in Kürze hier veröffentlicht!
Konfliktrollen und Konflikttypen WORKSHOP IST VOLL! Wie wir in zwischenmenschlichen Konflikten reagieren, ist auch – aber nicht nur – von unseren bisherigen Lernerfahrungen abhängig. Begreife ich Konflikte als Möglichkeit, etwas konstruktiv zu verändern? Bin ich offen für die Ansichten der jeweils anderen? Sind Konflikte für mich etwas, das unser Leben auch bereichern kann, weil sie zu Reflexion und persönlicher Weiterentwicklung führen können? Oder greifen Konflikte meine ganz eigene Sicherheit an? Zerstören sie meiner Ansicht nach mehr als sie nutzen? Ausgehend von diesen individuellen Lernerfahrungen und Prägungen nehmen wir in verschiedenen Kontexten häufig auch ganz unterschiedliche Konfliktrollen ein, oder reagieren wir letztlich doch immer gleich? Zu welchem Konflikttyp gehöre ich eigentlich? Im Workshop „Wie streitest du, wie streite ich – Konfliktrollen — und typen“ wollen wir uns diesen Fragen vertrauensvoll annehmen. Im ersten Teil geht es darum, eine gemeinsame Basis zu finden und uns über verschiedene Begrifflichkeiten auszutauschen, die uns ansonsten ganz selbstverständlich erscheinen. Im zweiten Teil führen wir eine Übung aus dem Bereich des Konfliktmanagements durch, die uns die Dynamik von Konflikten aber auch unser eigenes Verhalten in solch einem Fall darstellen soll. Und im abschließenden dritten Teil werden wir uns der Frage widmen, in wie weit die Ergebnisse in die Praxis transferiert werden könnten. Welche Ziele, Ängste und Hindernisse gilt es, zu berücksichtigen? Gewaltfreie Kommunikation Es macht einen Unterschied wie wir etwas sagen. Und wie wir zuhören – dem Gegenüber und uns selbst. Um verstehen zu können, was gerade los ist, wenn ein Konflikt sich anbahnt oder schon voll im Gange ist, müssen wir genau hinhören. Was ist bei mir los? Was fühle und brauche ich? Was will und braucht mein Gegenüber? Und dann gilt es noch die richtigen Worte zu finden. Wertschätzend und offen. So, dass mein Gegenüber eine Chance hat zu verstehen, worum es mir geht, ohne gleich zuzumachen, weil er*sie sich angegriffen fühlt. Ihr bekommt in diesem Workshop einen Einblick in das Modell und die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation und werdet euch austauschen und einiges ausprobieren. Streitschlichtung …freut sich nicht der Dritte, sondern muss als Konfliktvermittler*in den eigenen Autopiloten in Konfliktlagen kennen, um gut mit sich selbst und mit den Streitenden umzugehen. Die Teilnehmer erfahren welcher Konflikttyp sie sind und wie sie dieses Wissen zur Streitschlichtung einsetzen können. Grundlagen der Konfliktvermittlung/Mediation und ein „Notfallkoffer“ für eskalierende Situationen werden eingeübt. Der Workshop vermittelt außerdem körperliche Techniken um sich selbst als Vermittler und/oder Konfliktpartei emotional zu regulieren. Eine biblische Familien- und Konfliktgeschichte live erleben Bald schon zeigte sich, dass die Zwillinge unterschiedlicher nicht sein konnten. Der eine streift umher, der andere hängt am Rockzipfel der Mutter. Als der Bruder merkt, dass er von seinem jüngeren Zwillingsbruder überlistet wurde, wünscht er ihm den Tod. Der Jüngere flieht. Aber im Leben trifft man sich meistens zweimal… Im Workshop werden wir mit der Methode des Bibliologs (www.bibliolog.de) tiefer eintauchen in diese Familiengeschichte. Die dreitausend Jahre zwischen damals und heute werden uns nicht hindern ganz nah dabei zu sein. Und noch besser, wer mitmachen will, muss keine Vorahnung haben. Also komm und sieh! Streitprävention für Konfliktfälle Zur Kommunikation gehören auch immer wieder Konflikte. Heute- in einer sogenannten Konsensgesellschaft- versuchen wir oft Konflikte zu vermeiden. Dabei haben Konflikte ein großes Potential: durch sie werden Positionen deutlich, Haltungen kenntlich. Nutzbar gemacht, können Konflikte Dynamik in eine Kommunikation bringen, Kreativität freisetzen und Lösungen möglich machen. Nicht ausgetragene Konflikte vergiften hingegen auf längere Sicht das Klima einer Kommunikation, lähmen wichtige Entwicklungen. Der Workshop soll das Bewußtsein für die unterschiedlichen Konfliktarten schärfen, den Umgang mit Konflikten trainieren, Mut machen, sich der positiven Kraft von Konflikten in der Kommunkation zu bedienen. Den eigenen Standpunkt vertreten WORKSHOP IST VOLL! Konflikte lassen sich nicht immer vermeiden und bringen uns ja auch voran – in der eigenen Entwicklung und auch in der Beziehung zum Konfliktpartner. Ein wesentlicher Aspekt in einem Konflikt ist es, den eigenen Standpunkt klar und zugleich fair zu vertreten. Dazu ist es wichtig, Im Workshop werden wir beide Aspekte intensiv mit Übungen bearbeiten; dabei gibt es durchaus auch Bezüge zu Inhalten anderer Workshops, z.B. zur „Gewaltfreien Kommunikation“. Ziel des Workshops ist es also, den eigenen Standpunkt erkennen und klar vertreten zu lernen und im Umgang mit anderen kompetent und sicher aufzutreten. Rollen in Konflikten WORKSHOP IST VOLL! In diesem Work-Shop soll es darum gehen, Konflikte aus den verschiedenen Positionen der Konflikt-Parteien zu betrachten sowie eine übergeordnete Position einzunehmen, um mehr Verständnis für Situationen und Lösungsansätze zu entwickeln. Wie streitest du, wie streite ich?
Reden und hören
Wenn zwei sich streiten…
Bruderherz. Und dann?
Konflikte in der Kommunikation
Es wird theoretisches Wissen vermittelt, aber auch ein Präsenztraining für Konfliktsituationen (welcher Konflikttyp bin ich, wie verhalte ich mich in Konflikten?) ermöglicht.
Der Schwerpunkt liegt auch bei der eigenen körperlichen Konfliktsprache: Mimik, Gestik, Stimme und Sinneswahrnehmungen. Praktisch ausagierend lernen die TeilnehmerInnen, sich in Konfliktsituationen besser wahrzunehmen und zu führen.
Nicht untergehen
a) den eigenen Standpunkt auch wirklich zu kennen und formulieren zu können
und
b) diesen eigenen Standpunkt dann klar und fair zu kommunizieren, so dass sich der Konflikt nicht verschärft, sondern sich möglichst klärt, ohne dass einer der Beteiligten mit seiner Position „untergeht“…
Konflikte begreifen – Wahrnehmungspositionen